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Kurse zur Sonographie der Säuglingshüfte

 

Einleitung

Nach der 1988 getroffenen Entscheidung -- Meinungsführer und Aktivisten werden vermutet! -- das Kurssystem der KBV mit Grund- Aufbau- und Abschusskurs bei den Kinderärzten und Radiologen in die klinische Weiterbildung zu integrieren, waren diese Kurse nicht mehr gefragt und mussten bis zur Facharztprüfung auch nicht mehr besucht werden. Bei den Orthopäden erfolgte dieser Transfair 1993. Leider zeigt sich bereits seit langer Zeit bis heute, dass die Kliniken -mit nur wenigen Ausnahmen- aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage sind, eine strukturierte Ausbildung zu gewährleisten!

Das notwendige Wissen zur Sonographie der Säuglingshüfte ist seit Jahren -wie man das bei den Facharztprüfungen erfährt- mehr als beschämend! Dies sowohl bei den Orthopäden und Unfallchirurgen als auch bei den Pädiatern!

Wenn nun bei der U3 die Hüftgelenke ohne ein strukturiertes Vorgehen geschallt werden, manövrieren wir uns in die praesonographische Ära vor 1980. Hüftdysplasien wurden damals gar nicht, Hüftluxationen leider selten oder erst bei Laufbeginn durch das Hinken offenkundig. Mehrere Publikationen berichten derzeit: Trotz der Screeningunter-suchungen seit 1996 finden sich mehr und mehr Kinder, die operativ mit offenen Einstellungen, Acetabuloplastiken und Dreifachosteotrmien behandelt werden müssen! Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden!

Kernfrage: wie komme ich möglichst schnell zu brauchbaren Bildern in der geforderten Standardebene, um den Hüftentwicklungstyp exakt bestimmen zu können.

Wichtige Aspekte zum Ablauf sollten unbedingt beachtet werden. Hierzu gehören:

Organisatorischer Ablauf der Untersuchung, Handling der Kinder und Eltern, Positionierung der Geräte, Lagerungsschale, Abtasttechnik mit Schallkopfführung, eine optisch schnelle Orientierung zur anatomischen Identifizierung und Brauchbarkeitsprüfung sowie eine Deskription der Befunde. Diese Fertigkeiten und Handgriffe müssen vermittels mnemotechnischer Methoden „eingepaukt“ werden.

In meiner damaligen Praxis in Dortmund, in vielen SONO-Kursen und der Arbeit in kleinen Gruppen habe ich sehr viele Erfahrungen sammeln können, vor allem, wie man es nicht machen sollte!!!

 

Derzeitige Kursmöglichkeiten

 

1.  Es werden DEGUM-zertifizierte Kurse angeboten:

Grund- und Aufbaukurs werden in 4 aufeinander folgenden Tagen durchgeführt.
Diese Intensivkurse eignen sich besonders für Kollegen, die sich noch nicht ausführlich mit der Säuglingssonographie beschäftigt haben.

       Link:        melden Sie sich bitte unter der E-mail:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

2. Fortbildungskurse entsprechend der QS-Vereinbarung Säuglingshüfte (KBV)
     vom  01.04.2012 nach  § 135 Abs. 2 SGB  
(Anlage  V  zur  Ultraschallvereinbarung)

In den Beratungen bei der KBV zwischen 2007 und 2015 konnte ich diesen 8-stündigen Kurs mit definierten Lehrinhalten als Mindestanforderung für diejenigen Kollegen etablieren, die z.B. bei der Qualitätssicherung nicht erfolgreich waren, also für Kollegen, die schon gewisse Erfahrungen gesammelt haben. Diese Kurse führe ich mit der Akademie des Klinikum Dortmund sowie mit der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL seit vielen Jahren mit gutem Erfolg durch.

 

Anmeldung: Präsenzkurs AkademieDo des Klinikum Dortmund, Beurhausstr. 40, 44137 Dortmund
Ansprechpartnerin: Dorothea Grosse, Tel: 0231/953 20239, Fax: 0231 953-21063
mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    Link:
    https://www.akademiedo.de/kursangebot/fortbildungen/fortbildungsreihe-hueftsonographie-nach-graf

 

 

Anmeldung: eLearning und Präsenzkurs Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL, Postfach 40 67, 48022 Münster
Ansprechpartner: Alexander Ott, Tel: 0251 929-2214, Fax: 0251 929 27 2214
mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

       Link: https://seminare.akademie-wl.de/index.cfm?seite=veranstaltungsliste&l=3144

 

Der DEGUM-Refresher- oder Abschlusskurse der KBV entspricht diesen Kursen.

 

3.  Coaching-Intensivkurse

Coaching-Intensivkurse führe ich auf Anforderung auch außerhalb der oben angegebenen Kurse durch. Diese Intensivkurse haben sich seit vielen Jahre sehr bewährt, weil individuell in kleinen Gruppen z.B. in Ihrer Praxis mit maximal fünf Teilnehmern praktisch geübt wird.

 

       Ablauf und Organisation

  • 5 Kollegen finden sich regional zusammen und stellen eine Praxis zur Verfügung
  • 1 ½ Stunden straffe Wiederholung mit PP-Kurzvortrag und reichlich Bildmaterial
  • praktische Übungen am Phantom zur schnellen und sicheren Einstellung der Standardschnittebene
  • Schallen von Kindern. Jeder Kollege bestellt hierfür zwei „geeignete“ Kinder in die Praxis ein; vom Säuglingsalter bis zu einem Jahr. Dies hat sich sehr bewährt, da besonders die Eltern den wichtigen Bezug zu ihrem Kinderarzt schätzen. (zeitlicher Ablauf und Bestellplan wird bei Bedarf geliefert). In den größeren Kursen (max. 30 Teilnehmer) wird z.B. die Bestellung von Kindern besonders an Samstagen immer schwieriger (von fünf Kindern erscheinen dann z.B. nur zwei!). Insofern können manche Kurse nur noch innerhalb der Kinder- oder Geburtskliniken durchgeführt werden.

 

       Folgende Geräte und Materialien sollten vorhanden sein:

  • Möglichst hohe Liege an der im Stehen geschallt werden kann.
  • Bei den gebräuchlichen Untersuchungsliegen kann eine feste Papp- oder Holzkiste die Lagerungsschale anheben.
  • Eine weiße Wand zur Projektion der Beamerfolien sollte vorhanden sein.

 

Anmerkung:
Dieser Kurs von etwa 4-6 Stunden oder auch länger (bis alle Teilnehmer absolut sicher sind!!) sollte nicht von weiteren Patienten gestört werden.

Zeitoptionen: Mittwoch - Freitag nachmittags, Sonnabends oder Sonntags

Das Training dient dazu, dass die Kollegen erst gar nicht bei der Qualitätssicherung scheitern, oder, schlimmer noch, bei der Haftpflichtstelle der Ärztekammern oder vor Gericht landen.

Um im Sinne der uns anvertrauten Kinder mit konservativen Maßnahmen eine Dysplasie bzw. Luxation möglichst schnell zur Ausheilung zu führen, ist allerdings eine exakte Diagnostik erforderlich, zumal bei Erstvorstellung bei der U3 die Zeit der höchsten Ossifikationspotenz bereits überschritten ist.

 

Ziel aller Kurse:
Schnelle und exakte Einstellung der Standardebene, Erkennen der Hüfttypen, besonders der Übergangstypen Typ IIc stabil, Typ IIc instabil und Typ D, um sofort notwendige biomechanische Behandlungen einleiten zu können.

      

       Wenn Sie Interesse haben, nehmen Sie bitte Rücksprache mit mir:
         

       Dr. med. Hans Dieter Matthiessen
       Annette-Allee 24
       48149 Münster
       Tel: 0251 981 609 66, Fax: 0251 981 609 67
       mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!